Naturerlebnis Kuhlenvenn

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Das Kuhlenvenn ist ein Ausläufer des Weißen Venns und erstreckt sich beiderseits der Kreisgrenze Coesfeld und Borken. Es ist das Quellgebiet des Heubaches, der das Kuhlenvenn in Nord-Süd-Richtung durchfließt. Im Rahmen des Feuchtwiesenschutzprogramms des Landes Nordrhein-Westfalen wurde das Naturschutzgebiet Kuhlenvenn am 18. März 1988 auf Bestreben des Naturschutzbundes Coesfeld ausgewiesen. Es handelte sich um 21 Hektar Feuchtwiesen. Brutvögel waren zu dieser Zeit zwei Paare des großen Brachvogels, die Uferschnepfe und der Kiebitz.

In unmittelbarer Nachbarschaft entstand zwischen 1984 und 1988 eine Sandabgrabung der Firma Oevermann, die den Sand für den Bau der Autobahn A31 nutzen wollte, aber bald feststellen musste, dass der Sand nicht für den Straßenbau geeignet ist. Die Sandabgrabung wurde von der Firma Rüskamp Kalksandsteinwerke übernommen, die in der Nachbarschaft des Kuhlenvenns lag und inzwischen ihren Betrieb eingestellt hat. Südlich dieser Abgrabung erwarb das Landesstraßenbauamt weitere Flächen als Ausgleichsflächen für den Straßenbau.

Am 11. Januar 1994 wurde das Naturschutzgebiet Kuhlenvenn Süd ausgewiesen. Heute hat das Naturschutzgebiet eine Größe von 67 Hektar und befindet sich komplett im Eigentum der öffentlichen Hand.

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